"Der Wald steht schwarz und schweiget" schrieb Matthias Claudius 1779 in seinem vielleicht berühmtesten Gedicht "Abendlied" (Der Mond ist aufgegangen). Und tatsächlich: Es sind oft die Nächte, die uns verändern, heilen, berühren, beängstigen und bezaubern. Wenn sich die Dunkelheit auf das Land legt, erwacht die schlummernde Seele in uns. Die Nacht wirkt rätselhaft, manchmal auch verstörend, berauschend, mystisch. Es ist die goldene Stunde für Schöpfergeist und Fantasie. Es ist aber auch der Moment, uns diesen Ängsten zu stellen Die moderne Gesellschaft hat die Finsternis weitgehend abgeschafft – weil Geheimnisse ihr Angst machen.
"GOTT segne dich und behüte dich;
ER lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;
ER hebe sein Angesicht über dich und schenke dir Frieden"
© Daniel Kallen - Don Daniele, Schweiz